Lesedauer des Interviews ~ 9 Minuten

End of Line Packaging mit einem Cobot

Interview mit unserem Experten Uli Baldauf

Mit einem Cobot und einer intelligenten Programmierung kann die komplette Endverpackung automatisiert werden. Ein Multifunktionsgreifer übernimmt dabei die verschiedenen Handling-Aufgaben. Der Platzbedarf ist minimal.

 

Inhaltsverzeichnis

» Das Wichtigste in Kürze

  • End-of-Line-Packaging zu automatisieren, ist mit einem Cobot denkbar einfach.
  • Aufgrund der kompakten Bauform liegt der Platzbedarf für die komplette Endverpackung bei nur 25 qm.
  • EIN Cobot macht alles: Kartons aufrichten, fixieren, befüllen, verschließen und abstapeln.
  • Die Mitarbeitenden werden von allen anstrengenden Tätigkeiten entlastet.

End of Line Packaging neu gedacht: machen Sie sich das Leben leichter!

End of Line Packaging mit einem Cobot
  • Die Aufgaben in der Endverpackung sind vielfältig:
    Kartons müssen aufgerichtet, befüllt, verschlossen und müssen abgestapelt werden. Alle diese Aufgaben erledigt für Sie zukünftig ein Cobot - zuverlässig, schnell und kostengünstig.

  • Die Arbeiten in der Endverpackung sind körperlich belastend:
    Mit einem Cobot steht den Mitarbeitenden mehr Freiraum für die Kontrolle, die Versorgung der Anlage mit Verpackungsmaterial und für den Palettenwechsel zur Verfügung.

 

 

Wieviel Platz braucht End of Line Packaging?

End-of-Line-Packaging in Kompaktbauweise
  • Ein Cobot ist ein echtes Platzwunder:
    Der Cobot selbst ist sehr kompakt gebaut und steht auf einem Sockel mit nur 245 mm Ø. Durch seine 6 rotierenden Gelenke kann er jeden Punkt im Radius von 1.750 mm erreichen. 

  • Kreisförmige Anordnung der Peripherie:
    Die zu verpackenden Produkte, die Karton-Zuschnitte, der Kartonverschließer und die Leer-Paletten werden kreisförmig angeordnet. So kann auf nur 25 qm die komplette Endverpackung abgewickelt werden - vollautomatisch.

 

 

Was leistet ein Cobot in der Endverpackung?

1. Kartons automatisch aufrichten

Cobot als Kartonaufrichter
Cobot richtet Kartons auf
  • Der Prozess der Endverpackung beginnt mit dem Auffalten von Kartons.

  • Hier entnimmt der Cobot-Greifer einen Karton aus dem Magazin und öffnet ihn auf 90°.

 

2. Kartons fixieren und befüllen

Cobot fixiert Karton in Bodenklappenfalter
Cobot befüllt aufgerichteten Karton
  • Der Karton wird in einen Bodenklappenfalter eingelegt. Dabei werden die Bodenklappen eingefaltet und der Karton fixiert.

  • Die Sauger der Greifers nehmen das Packgut auf und setzen es präzise in den vorbereiteten Karton ein.

 

3. Karton verschließen und palettieren

Cobot und Kartonverschließer
Cobot stapelt Kartons auf Palette ab
  • Der Cobot schiebt den Karton in den Kartonverschließer. Dort wird er mit Klebeband an Boden und Deckel verschlossen.

  • Der verschlossene Karton wird schließlich auf einer Palette abgestapelt.

 

 

Dazu der passende Videofilm:

End of Line Packaging - Vollautomatische Endverpackung von Kartons

 

 

Weitere Fallbeispiele

Cobot-Einsatz beim Palettieren von Backblechen

Erfahrungsbericht: Backblech-Palettierung bei ZENKER »

6 Tonnen an Backblechen werden täglich bei Zenker produziert...

Erfahrungsbericht

Automatische Palettierung mit einem Cobot

Erfahrungsbericht: Automatische Karton-Palettierung bei H+D »

Kartons mit 20 kg Gewicht bei beengten Platzverhältnissen...

Erfahrungsbericht

Cobot öffnet eine Getränkeflasche und schenkt ein

Erfahrungsbericht: Cobot als Flaschenöffner für ENGELBRÄU »

Eine Flasche Radler greifen, öffnen und einschenken...

Erfahrungsbericht


 

Frage an den Experten: Wann lohnt sich End of Line Packaging?

Uli Baldauf

Vorteile einer automatisierten Endverpackung

Eine teil-automatisierte Endverpackung lohnt sich bereits ab 50 Kartons pro Tag.
Eine voll-automatisierte Endverpackung ist ab ca. 200 Kartons pro Tag wirtschaftlich.
Neben einer höheren Leistung spielt die Entlastung der Mitarbeitenden von monotoner und anstrengender Tätigkeit eine entscheidende Rolle.
End-of-Line-Packaging mit einem Cobot kann platzsparend und ohne störende Schutzzäune installiert werden.
Die Montagezeit ist minimal, die Anpassung auf zukünftige Bedarfe jederzeit möglich.

Nachteile einer automatisierten Endverpackung

Alle Abläufe und das eingesetzte Verpackungsmaterial müssen standardisiert sein.

Uli Baldauf

Verkauf - Konstruktion, Robotics und Automatisierung
Tel. +49 8323 9660-15

E-Mail

Seit 1803: Deutschlands ältester Spezialist für Verpackungsmaschinen und Verpackungstechnik

Hagenauer+Denk KG
Albert-Denk-Str. 2
D-87509 Immenstadt im Allgäu

info@hagenauer-denk.de
www.hagenauer-denk.de

Sie haben Fragen zu unseren Produkten und Dienstleistungen?
Dann rufen Sie uns an unter

oder schreiben Sie uns eine E-Mail über das Kontaktformular.

 * Geben Sie bitte entweder Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse an, damit wir Sie kontaktieren können.
Bitte beachten Sie, dass im Mitteilungsfeld keine Hyperlinks (http: / https: / ftp: / www.) zugelassen sind.
Noch Zeichen

Hinweise zum Datenschutz:
Ihre eingegebenen Daten werden SSL-verschlüsselt an uns übertragen und automatisch gespeichert. Die gespeicherten Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.